Das Rebjahr 2019 begann viel zu warm, was zu einemfrühen Austrieb führte. Ein Kälteeinbruch führte zu äusserstkalten Temperaturen, was das Triebwachstum sehrstark verlangsamte. Dieses ungewohnte Wetter zogsich 3 Wochen in die Länge bis die Reben ihre gewohnteWuchsstärke wieder aufnehmen konnten. Die Witterungwährend der etwas späteren Blütezeit war warmund trocken, was die Blühqualität sehr begünstigte. DerSommer war sehr warm und trocken. Bis auf den Augustder überdurchschnittlich nass war, zudem kam noch einesehr grosse Regenmenge in die Traubenreifephase dazu,was die ohnehin prallen Trauben noch mehr aufblähenlies und so zu Botrytis geführt hat. Der Herbst blieb leiderwieder auf der kälteren Seite mit wenig Föhneinfluss.Die Botrytis befallenen Beeren mussten wir währendder Lese feinst säuberlich aussortieren und so hattenwir am Schluss rund ¹⁄3 weniger Ertrag und doppelt solange Zeit für unsere Weinlese.
112 Tage nach Ende der Blütezeit konnten wir die Traubenmit 93 ° Oe und 360 g/m² von unseren Weinstöckenernten.