Das Rebjahr 2022 begann überdurchschnittlich warm und trocken. Die kalten Temperaturen im April verhinderten aber einen frühen Austrieb und somit Spätfrostschäden. Die kaltnasse Witterung während der
Blütezeit verlängerte diese erheblich, was aber auf die Blühqualität keinen negativen Einfluss hatte. Dadurch war der Behang überdurchschnittlich hoch. Den Sommer erlebten wir sehr warm mit wenig Regen, was Mitte August von einer kühleren und nassen Periode
abgelöst wurde. Der Herbst blieb dann eher auf der kälteren Seite. Was zu äusserst fruchtigen und qualitativ hochstehenden Weinen führte, jedoch das Ernten erheblich erschwerte.
103 Tage nach Ende der Blütezeit konnten wir die Trauben mit 92 °Oe und 620 g/m² von unseren Weinstöcken ernten.